Seit die Wesertorbrücke gesperrt ist, verwandelt sich der Weg in die Nienburger Innenstadt in einen Scooterausflug mit Abenteuerfaktor. Ein älterer Herr, der sonst entspannt über die kleine Fußgängerbrücke gerollt wäre, nimmt nun den Umweg über die verkehrsreiche Weserbrücke. Statt gemütlich an Enten vorbei, heißt es jetzt Ampeln zählen, Autos grüßen und Bordsteine testen. Alltag in Nienburg bedeutet derzeit Umleitung mit Ausblick.
Im Landkreis Nienburg wurde kürzlich ein Fahrradfahrer gesichtet, der offenbar mit mehr Schwung unterwegs war als der Verkehr erlaubt. Mit 2,6 Promille und erstaunlich sicherem Gleichgewicht fuhr er, als wäre nichts. Dass er beim Absteigen leicht ins Schlingern kam, ist vermutlich nur ein Gerücht. So sieht Alltag aus, den man sieht, aber nicht hinterfragt. Außer man steht gerade daneben.
Im Landkreis Nienburg wird es am Donnerstag den 26. Juni 2025 ab etwa 15 Uhr nass, laut und ungemütlich. Ein ausgewachsenes Unwetter zieht auf, begleitet von Starkregen, Gewitter, Sturm und Hagel. Die Warnstufe zwei ist aktiv. Wer draußen noch auf trockenes Glück hofft, sollte jetzt langsam aufgeben. Fenster zu, Schirme sichern, Enten beobachten. Die Wetterlage soll sich bis 18 Uhr beruhigen.
Am 26. Juni treffen sich rund 300 Viertklässler zum großen Grundschul-Fußballturnier beim SBV Erichshagen. Gespielt wird in Gruppen, gejubelt wird bei jedem Treffer, gestärkt wird sich mit Brötchen vom Lions Club. HEKA bringt die Hüpfburg, die Stimmung erledigen die Kinder selbst. Jede Schule bekommt am Ende zwei kleine Fußballtore für den Pausenhof. Ein sportlicher Höhepunkt im Rahmen der 1000-Jahr-Feier, laut, bunt und mit Apfelschnitz in der Seitenlinie.
Der Grieche steht mit seinem Imbisswagen da, wo andere ihre Freizeit genießen, an der Marina Mehlbergen. Er nennt sich Theo und serviert zwischen Hafenblick und Klappstuhl ehrliches Gyros, knusprige Pommes und Souvlaki ohne Schnickschnack. Kein Edelrestaurant, kein Hype, aber ein fester Sommerpunkt im Kalender vieler Hungriger. Wer einmal da war, kommt garantiert wieder, nicht nur wegen des Gyros, sondern weil es sich hier einfach gut sitzen und noch besser essen lässt.