Pellkartoffelessen - Wie Nienburg bei 36 Grad und Sturm die Kartoffelparty überstand
Am Mittwoch, den 2. Juli 2025, trafen sich die Nienburger zum traditionellen Pellkartoffelessen, dem geselligen Abschluss des Scheibenschießens. Eine knapp 200 Meter lange Tafel säumte die Fußgängerzone und lud die Kartoffelfans zum gemeinsamen Schlemmen ein. Die Sonne brannte den ganzen Tag unerbittlich, bis zu 36 Grad sorgten für Schwitz-Ambiente deluxe. Manche schwitzten mehr als die Kartoffeln in der Schale, und die Matjesfilets hatten wohl mehr Hitze als Wasser auf dem Teller. Doch die Nienburger ließen sich nicht unterkriegen, setzten sich mutig an die lange Tafel und genossen die Kartoffelparty, als wäre es ein Wellness-Event. Die Mischung aus Hitze, Kartoffeln und norddeutschem Durchhaltevermögen führte zu einem schweißtreibenden, aber dennoch sehr geselligen Fest.
Erst am Abend kündigte sich eine Wetterwende an, die eher an einen norddeutschen Actionfilm erinnerte als an eine gemütliche Veranstaltung. Ein Sturm mit heftigen Böen und Regen fegte durch die Stadt und sorgte für ordentlich Bewegung in der Fußgängerzone. Das Wetter brachte frischen Wind und ließ die Stimmung kurz aufwühlen. Trotz der kapriziösen Wetterlaunen blieben viele Gäste bis zum Schluss und bewiesen, dass in Nienburg selbst ein aufziehender Sturm die Kartoffelparty nicht stoppen kann. So wurde das Pellkartoffelessen 2025 zu einem unvergesslichen Erlebnis mit viel Wetterkapriolen und norddeutscher Gelassenheit.