Mit 2,6 Promille auf dem Drahtesel erwischt

Mit 2,6 Promille auf dem Drahtesel erwischt

Im Landkreis Nienburg wurde neulich ein Radfahrer beobachtet, der die Grenzen des Machbaren neu definierte. Nicht etwa durch Geschwindigkeit oder Stil, sondern durch seinen bemerkenswert hohen Promillewert von 2,6. Während andere in dem Zustand bestenfalls auf dem Sofa liegen oder an einer Wasserflasche nuckeln, zog dieser Herr unbeirrt seine Kreise auf zwei Rädern. Kein Zickzack, kein Chaos, nur gelegentliche Interpretationen von Geradeaus. Man munkelt, er habe auf Nachfrage betont, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten zu haben. Ob die Fahrbahn dabei die gleiche Meinung hatte, bleibt offen. Beeindruckend war es allemal und so still, wie er fuhr, hätte man fast gedacht, das sei pure Routine.

Am Ende soll er beim Absteigen kurz ins Schlingern geraten sein, nicht wegen der Straße, sondern weil der Bordstein vermutlich plötzlich da war. Was nach einer kuriosen Randnotiz klingt, ist in Wahrheit einer dieser Momente, die das Leben im Landkreis Nienburg unverwechselbar machen. Man reibt sich die Augen, zuckt mit den Schultern und denkt sich, kann passieren. Kein Drama, kein Krawall, nur ein Typ, ein Fahrrad und ein Pegel, der eigentlich für eine kleine Party gereicht hätte. Es sind genau diese Szenen, die unsere Gegend lebendig machen. Kleine Alltagsbeobachtungen, bei denen man nicht weiß, ob man schmunzeln, staunen oder applaudieren soll. Aber sicher ist, wer hier wohnt kennt solche Geschichten und wer hier liest erkennt sie sofort.

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